Montag, 28. Januar 2008

konsole. tv. thc.

das aufstehen war etwas mühsam, der alkohol kreiste und perlte noch in meinem körper, wodurch auch mein gang etwas kreisendes annahm. exfreundin S. ging nach hause, und ich versuchte mich etwas zu orientieren. ein wenig daddeln auf der konsole und ein wenig tv waren absolviert, als ein ca 50jähriger nachbar hereinschneite. er verkaufte tickets für den dorf-faschings-ball.
da in unserer nachbarschaft sehr viel auf geselliges zusammensein gesetzt wird, liess ich ihn niedersetzen und kredenzte ihm mangels bier im haus einfach den zu weihnachten geschenkt bekommenen likör. nach der halben flasche und ein wenig tratsch hatte ich meinen kater schon wieder in einen beginnenden rausch umgewandelt. die energie des treibstoff nutzend ging ich erst einmal in die hygienestation (bad) um mich samstagabendgemäß zu stylen.

ein besuch bei freund S. stand an, dort gab es natürlich wieder zu trinken und zu rauchen, en masse.
die pläne waren schnell geschmiedet, die hauptstadt muss es sein, erreicht mittels öpnv.

dort erstmal cocktails und nette mädels, danach die suche nach härterer musik und härteren drogen. die musik ward gefunden :(
aber 6 longdrinks später veranlasste mich der beat etwas zum tanzen und die welt war in ordnung. erschreckende unmoral der jugend: meine begleiter und -innen zogen sich teils in entlegene ecken zurück, um dem geschlechtsverkehr zu frönen.
bei der heimfahrt dann wurden die konfigurationen willkürlich getauscht, wobei da nur geküsst und gestreichelt wurde.
ich blieb aussen vor, schockiert ob dieses orgiastischen zugangs.

und dann war der abend fortgehtechnisch vorüber... und der ausklang begann... ohne eklat.
wochenende erfolgreich durchgebracht, sonntag ausklang allein. konsole. tv. thc.

schluckauf

der freitagabend war etwas merkwürdig. ich beschloss, die obligatorische geistige umnachtung nur mittels alkohol herbeizuführen, als gleich ergriffene gelegenheit bot sich eine vereinsversammlung an. zwei bier später wechselte ich in die dörfliche cocktail-lokalität und liess mir dort den einen oder anderen drink schmecken.
dann ein kurzer ausflug ins illegale: beim rausgehen traf ich freund G. , der mich sogleich in seine wohnung winkte. das angebot, etwas lsd zu mir zu nehmen, schlug ich dankend aus, der bereitstehenden bong konnte ich aber nicht widerstehen.
danach weiter in ein oldies-lokal im nachbarort. dort war bis auf ein paar vereinzelte mitt-vierziger jedoch nix anzutreffen, was einen anruf beim taxifahrer unseres vertrauens notwendig machte, zwecks transport in die regionale bauerndisko. dort wunderte ich mich wiedermal über das fehlende alter des publikums und über die grässlichkeit junger, unerfahrener frauengesichter im grellen neonlicht. ein starker anfangscocktail tat dann aber seine vorgesehene wirkung.
freund F. liess sich mit mir auf ein kleines trinkfestival ein, was sehr schnell zur massiven dezimierung meiner mitgebrachten geldvorräte führte. irgendwie übersah ich aber den richtigen zeitpunkt, um damit aufzuhören, und so stand ich plötzlich mit einem ausgewachsenen vollrausch da, der so nicht beabsichtigt war. freund F. und ich beschlossen, das taxi richtung heimat zu nehmen, gerieten dann aber glücklicherweise mit zwei entfernt bekannten mädchen ins gespräch, die auch soeben das lokal verliessen. die beiden netten hühner erklärten sich bereit, uns ins nächste lokal mitzunehmen.
dort angekommen, trafen wir auf den völlig verwirrten freund G. , dessen worten wir nicht im geringsten folgen konnten, ich will sagen: er stammelte wirres zeug.
der konsum eines sogenannten "heimgeh"-biers führte in der folge zu einem massiven schluckauf, den ich nach einem kurzen fussmarsch nachhause erst mit der daheimgebliebenen wasserpfeife wieder wegbrachte (gegen rausch-schluckauf gibt es bei mir nur diese möglichkeit, glaubt mir ich habe schon alles versucht).

da ich ja jetzt alleine war, kam ich auf die idee diesen zustand wieder zu ändern und rief eine exfreundin S. an, die dann auch prompt vorbeikam um sich mit mir den genüssen der körperlichen vereinigung hinzugeben. naja, ob ichs genossen hab, weiß ich nicht mehr so genau, ich glaube ich bin dabei eingeschlafen. und weil ich das gleich nach dem aufwachen dachte, fing ich sofort wieder an, sie zu begrapschen...

Freitag, 25. Januar 2008

...

endlich steht das wochenende wieder vor der tür. in letzter zeit bin ich wochentags etwas neben mir, schlafe zuwenig und konsumiere zuviele drogen. nicht dass sich das am wochenende ändern würde, aber es ist irgendwie... anders. am wochenende bin ich frei. ich kann kommen und gehen wann und wohin ich will, und wenns mir nicht gar mehr gefällt, dann verschwind ich einfach.

apropo drogen: bei mir bezeichnet das wort "drogen" sowohl legale als auch illegale substanzen. obwohl ich mir bei nikotin nicht ganz sicher bin, ob ichs in diese schublade einordnen soll, weil meine persönliche erfahrung mit dem rauchen trotz jahrelangem abusus keine abhängigkeitssymptome ergaben, das aufhören geschah plötzlich und geplant und machte nahezu keine probleme.
da ist der alkohol anders. man könnte fast sagen, der alkohol und ich haben eine unglückliche liebesbeziehung. wie es sich für einen gestandenen österreicher gehört, spaziere ich gekonnt auf dem schmalen grat zwischen genießer und alkoholiker. manchmal glaube ich, dass ich die grenze schon überschritten habe, wer weiß...
das thc wiederum ist in seinen eigenschaften dem schnöden alk soviel voraus. fast keine körperlichen nebenwirkungen (ausser halt die belastung der lunge durch das rauchen). geschwollene augenlider tun nicht weh, sondern sehen nur komisch aus. kein kater am nächsten morgen.
aber diese antriebslosigkeit, diese faulheit und bequemlichkeit, die das tetrahydrocannabinol aus den untiefen meines gehirns hervorzerrt, nervt mich manchmal. was am wochenende wiederum manchmal den einsatz stärkerer waffen bedingt, die artillerie in der substanzenarmee quasi.

da man aber drogen nicht auf dauer konsumieren sollte, wird es bald wieder mal zeit für einen kleinen trick: wenn nach einer ausgiebigen phase des konsums das gras alle ist, wird einfach keins mehr geordert. das klingt zunächst einfach, ist aber bei plötzlichem grasüberschuss im bekanntenkreis manchmal sehr schwer. nach 2 monaten, in denen man "nur" gesoffen hat, kann man dann wieder mal eine gröbere portion zum eigenbedarf organisieren. das hat sich bewährt und bringt mich 1-2mal im jahr auf den nötigen abstand zum (6aR,10aR)-6,6,9-Trimethyl- 3-pentyl-6a,7,8,10a-tetrahydro- 6H-benzo[c]chromen-1-ol (sagt wikipedia alternativ zum thc)

willkommen

so, hallo an alle die mitlesen!

prinzip:hoffnung ist ein anonymes blog, in dem ich mein leben und meine gedanken ein wenig niederschreibe. anonym deswegen, weil ich da viel leichter und freier schreiben kann, ausserdem ist es irrelevant ob ich gerade erfundenes, erdachtes oder tatsächliches zum besten gebe.
alles in allem stellt es einen versuch dar, das leben an sich ein bisschen zu verarbeiten und die welt ein wenig an meinem innersten teilhaben zu lassen, was mir im real-life eher selten möglich ist. die dummheit, ignoranz, intoleranz und die zunehmende political correctness unser aller mitmenschen macht mir sehr zu schaffen, sogar meinen besten freunden kann ich nicht alles anvertrauen was mich bewegt (nicht weil sie es nicht verstehen würden, sondern weil ich da etwas hemmungen habe).

ich lebe in österreich, in einem kleinen 1800-seele-dorf auf dem land, eine halbe stunde von einer der 5 grösseren landeshauptstädte entfernt. ich spiele mehrere instrumente, habe ein paar haustiere und am pc bin ich ein relativer nerd, der seinen bekannten und verwandten immer bei ihren kämpfen mit der edv helfen muss. ich bin allerdings kein bleicher, pickeliger wow-spieler, der den ganzen tag vor seinen geräten sitzt, sondern glaube doch ein recht aktives und erfülltes leben zu führen. wenn man mein leben als döner bestellen könnte, dann bekäme man ca. "mit alles, und scharf" ;)

so, dann mal auf zu den ersten geschichten. fühlt euch frei zu kommentieren zu themen welche ihr habt eine meinung zu *scnr* , ich würde mich sehr darüber freuen.
und bevor es in den kommentaren auftaucht: nein, meine shift-taste klemmt nicht, ich schreibe alles aus bequemlichkeit klein. seit doch froh dass ich überhaupt satzzeichen mache, ihr orthographiepolizisten, ihr rechtschreibnazis! so! jetzt aber!
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